Als Unix/Linux-Nutzer kennen wir alle den beliebten 'cat' Befehl, um Dateiinhalte anzuzeigen. Aber was, wenn wir den gleichen, vertrauten Befehl auch für URLs verwenden möchten? Hier ist eine elegante Lösung in Form einer ZSH-Funktion.
Die folgende Funktion erweitert den klassischen 'cat' Befehl so, dass er sowohl mit lokalen Dateien als auch mit URLs umgehen kann:
Die Funktion prüft mittels eines regulären Ausdrucks, ob das übergebene Argument eine URL ist. Falls ja, wird curl verwendet, um den Inhalt herunterzuladen und anzuzeigen. Bei normalen Dateien wird der Standard-cat-Befehl verwendet.
Beispiele für die Verwendung:
cat datei.txt
-> Zeigt den Inhalt einer lokalen Dateicat https://github.com/beispiel
-> Zeigt den HTML-Inhalt der Website
Die Funktion könnt ihr einfach in eure ~/.zshrc
einfügen und nach dem Neuladen der Shell sofort nutzen.
Ein kleiner, aber feiner Hack, der den Workflow beim Arbeiten mit Dateien und Webinhalten vereinfacht. Das ist Unix-Philosophie at its best: Bestehende Werkzeuge erweitern, ohne ihre ursprüngliche Funktionalität zu beeinträchtigen.
Diese Artikel könnten dich auch interessieren:
- Git-Tipp: So richtest du eine globale `.gitignore`-Datei ein
- Mein neues Zufalls-„Dad Joke“ Ruby Gem: ICanHazDadJoke
- Git Dashboard: Dein täglicher Überblick über Team-Aktivitäten
- Wie man schnell einen lokalen Kubernetes HA Cluster mit MicroK8s bauen kann
- PHP Scripte regelmäßig per cronjob ausführen lassen