Ich werde heute eine neue Serie beginnen. Sie wird sich mit dem Thema Blogs beschäftigen und zeigen wie einfach es ist, sich ein eigenes Blog zu erstellen. Die Serie wird sich über mehrere Beiträge erstrecken und dabei unter Anderem zeigen, wie du dein eigenes Blog erstellst, wie du das passendes Design findest, wie du das richtige Thema aussucht und natürlich auch wie du mit deinem Blog Geld verdienen kannst.

Was ist überhaupt ein Blog?

Okay, diese Frage werden wahrscheinlich Viele beantworten können. Wenn du nicht wissen solltest, was ein Blog ist, wird dir dieser Abschnitt sicher ein paar Hinweise geben können. Anderenfalls kannst du dies überspringen und gleich beim nächsten Schritt weiterlesen.

Ein Weblog, oder auch kurz Blog genannt, ist meistens ein öffentliches Tagebuch oder Journal mit einer chronologischen Liste an Einträgen. Der Besitzer eines solchen Blogs wird Blogger genannt. Viele Blogs werden wirklich wie ein Tagebuch geführt und enthalten Einträge zu den verschiedensten Aspekten des eigenen Lebens. Diese Einträge beinhalten häufig nicht nur Texte, sondern auch Bilder oder Videos. Andere Blogs konzentrieren sich eher auf ein bestimmtes Thema, wie z.B. Autos oder Katzen. Die Themenvielfalt ist hier wirklich fast unüberschaubar. Wenn du dich also für ein bestimmtes Thema interessierst, dann wirst du bestimmt auch ein Blog finden können, welches sich damit beschäftigt.

Wo kann ich mein Blog erstellen?

Du hast dich also entschieden und möchtest dein eigenes Blog erstellen. Aber wie funktioniert das? Muss man dafür Programmierkenntnisse besitzen und braucht man unbedingt eine eigene Domain?

Es ist heute wirklich sehr einfach ein Blog zu erstellen. In den meisten Fällen kannst du bereits innerhalb weniger Minuten damit anfangen, den ersten Blogeintrag zu schreiben. Zuerst musst du dich jedoch entscheiden, ob du eine eigene Domain verwenden, oder lieber mit einem der vielen meist kostenlosen Bloganbieter beginnen willst.

Kostenlose Anbieter

Am einfachsten ist es sicherlich wenn du bei einem der kostenlosen Bloganbieter beginnst und dir dort schnell dein eigenes Blog einrichtest. Du brauchst dich nur anmelden und bekommst dann deinen kostenlosen Speicherplatz mit deiner eigenen Subdomain zugewiesen. Die Auswahl ist wirklich groß, darum will ich dir hier ein paar gute Anbieter vorstellen.

Hier einige deutsche Anbieter:

  • www.overblog.de - Großer Anbieter mit über 720.000 Blogs. Normalerweise ohne Werbung. Es kann jedoch Werbung eingebunden werden. Ein Teil des erzielten Gewinns wird dann an den Blogger ausgezahlt.
  • Blog.de - Mit 160.000 Mitgliedern ebenfalls ein großer Anbieter im deutschsprachigen Raum.
  • Blogger.de - Bietet ebenfalls kostenlose Blogs an.

Hier zwei internationale Anbieter:

  • Blogger.com - Von Google betriebener Service mit mehreren hunderttausend Blogs. Sicherlich einer der Größten weltweit. Die Blogs sind dann über die URL blogname.blogspot.com erreichbar.
  • Blog.com - Ein weiterer internationaler Anbieter

Über die bekannten Suchmaschinen lassen sich bestimmt noch viel mehr kostenlose Bloganbieter finden. Die Einrichtung der Blogs ist dabei meistens sehr einfach und gut beschrieben. Fast immer stehen verschiedene Designs zur Auswahl, damit du dein Blog dann auch an deinen eigenen Geschmack anpassen kannst. Da diese Blogs kostenlos sind, wird bei einigen Anbietern auch Werbung eingebunden. www.overblog.de geht hierbei sogar einen Schritt weiter, und zahlt den erzielten Gewinn an dich aus. Sicherlich eine gute Idee.

Ich möchte mein Blog lieber selber hosten

Du möchtest dein Blog lieber auf deiner eigenen Domain und deinem eigenen Webspace betreiben? Die von den kostenlosen Anbietern eingebundene Werbung stört dich, oder du möchtest deine eigenen Werbeflächen verkaufen und den Gewinn nicht mit den Anbietern teilen? Dann solltest du dir überlegen, dein Blog selbst zu hosten. Dafür benötigst du allerdings ein paar mehr Sachen, bevor du richtig starten kannst. Du brauchst eine eigene Domain für dein Blog, genügend Webspace und eine gute Blogsoftware, welche du selbst installieren musst.

Wie genau das funktioniert und was du dabei alles beachten musst, werde ich dir demnächst in einem der folgenden Beiträge zeigen. Am besten du meldest dich erstmal bei einem der kostenlosen Anbieter an und testest es dort aus, um ein Gefühl für die Materie zu bekommen.

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12 thoughts on “Schritt für Schritt zum eigenen Blog

  1. Ist es auch möglich ohne eine Blogsoftware zu installieren, selbst zu bloggen? Ich denke an paar php scripts die man einfügen kann, oder ist es doch nicht so einfach wie ich es mir vorstelle?

  2. Hi,
    grundsätzlich wäre dies mit einer php-Datei und einer Textdatei möglich. ABER warum so kompliziert, wenn man einfach eine bestehende Software einsetzen kann? Die Anforderungen werden mit der Zeit bestimmt wachsen.

  3. Sobald du dir ein paar PHP Scripts installierst und damit blogst, hast du dir doch eigentlich eine Blogsoftware installiert! Die Frage ist, ob du alles selbst programmieren willst, oder ob du besser auf getestete und bewährte Software setzen möchtest.

  4. Habe selber mit WordPress begonnen, als Blogneuling und bin damit sehr zufrieden. Die Installation ist nicht schwer und die Styles lassen sich gut finden und auch installieren.
    Kann es jedem Neuling nur empfehlen.

  5. Hallo! Ich möchte einen bereits (mit word) geschriebenen Text (kostenlos für alle Philosophie-Interessenten)ins Internet setzen, Umfang: 222 Seiten A5-Format. Leider geht kaum ein Kommentator auf diesbezügliche Probleme ein. Alle scheinen nur kurze direkt geschriebene „Textchen“ im Sinn zu haben, weniger oder überhaupt nicht z. B. eine Dissertation, die man üblicherweise unmöglich aus dem Stehgreif verfasst, sondern die durchaus monatelange Arbeit – und eben auch monatelanges Schreiben – beansprucht. Ist es also möglich mittels Blog eine Dissertation (als bereits bestehende word-datei od. pdf-datei) ins Netz hochzuladen, damit sie von der breiten Öffentlichkeit heruntergeladen, bzw. gelesen werden kann? Vielen Dank im Voraus. GA, aus Haiger-Weidelbach

  6. Hallo Günter Andreas,
    es ist durchaus möglich, eine Datei in WordPress hochzuladen und dann im eigentlichen Blogbeitrag einzubinden.

    Ich würde jedoch eher dazu raten, deine Word Datei in ein PDF umzuwandeln und dieses einzubinden. Nicht jeder hat Word installiert (ich zum Beispiel) und PDF ist einfach universeller.

    Der Inhalt einer PDF kann auch von den Suchmaschinen indexiert werden. Meistens ist es sogar so, dass solche PDF Texte höher bewertet werden, als der Text auf der Webseite.

  7. Hallo Mathias!

    Ich möchte gerne meinen eigenen Blog kreieren und hosten, aber ich finde Deine angekündigte Anleitung nicht.

    Nach, ich zitiere Dich:“…Wie genau das funktioniert und was du dabei alles beachten musst, werde ich dir demnächst in einem der folgenden Beiträge zeigen….“ lese ich nix mehr.

    Bin ich also blind oder hattest Du gar nicht mehr weiter geschrieben?

    Liebe Grüße, max.

    1. Hallo Max, nein du bist natürlich nicht blind. Es gibt den Folgeartikel tatsächlich noch nicht.
      Der Grund dafür ist, dass ich in der letzten Zeit wieder einmal sehr stark beruflich und in anderen Projekten gebunden war, so dass mir leider die Zeit für die angekündigten Artikel fehlte.
      Bitte nicht böse sein, ich verspreche, dass die Artikel noch folgen werden sobald ich wieder mehr Freiraum für webmatze.de habe.

  8. hallo webmatze,

    ich kann immer noch keinen beitrag zu, ich zitiere Dich:”…Wie genau das funktioniert und was du dabei alles beachten musst, werde ich dir demnächst in einem der folgenden Beiträge zeigen….”, finden.

    und irgendwie scheinen deine versprechungen nichts wert zu sein ;) ich zietiere: „Bitte nicht böse sein, ich verspreche, dass die Artikel noch folgen werden sobald ich wieder mehr Freiraum für webmatze.de habe.“

    *lach*

    gruß

    1. Hallo Günther, guten Rutsch schon mal ins neue Jahr!
      Du hast Recht – habe meinen Versprechen noch keine Taten folgen lassen.
      Vielleicht finde ich ja im Jahr 2012 mehr Zeit. Habe ja auch noch ein richtiges Leben neben webmatze.de ;)
      Gruß Matze

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